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Wer hat Angst vor Virginia Woolf? Blu-ray – 9 juni 2016
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- TaalTsjechisch, Duits, Frans, Pools, Spaans, Engels
- UitgeverWarner Home Video
- Publicatiedatum9 juni 2016
- Afmetingen13.7 x 1.5 x 17.2 cm
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Productgegevens
- ASIN : B017JVM3BG
- Uitgever : Warner Home Video (9 juni 2016)
- Taal : Tsjechisch, Duits, Frans, Pools, Spaans, Engels
- Afmetingen : 13.7 x 1.5 x 17.2 cm
- Plaats in bestsellerlijst: #283,191 in Boeken (Top 100 in bekijkenBoeken)
- #30,578 in Films (Films & tv)
- #218,230 in Engelstalige boeken
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Elizabeth Taylor gewann mit der Rolle der Martha ihren zweiten Oscar. Kameramann Haskell Wexler bekam für die schwarz-weiß Kamera den ersten seiner drei Auszeichnungen. Ausserdem wurde das beste Szenenbild, die besten Kostüme und Nebendarstellerin Sandy Dennis ausgezeichnet. Beinahe wäre es auch gelungen den erfolgreichsten Kassenhit des Jahres 1966 zu machen, denn das Einspielergebnis von 33,7 Millionen Dollar liegt nur geringfügig unter den beiden erfolgreichsten Filmen des Jahres: John Hustons "Bible" mit 34,9 Millionen und George Roy Hills episches Drama "Hawaii" mit 34,5 Millionen Dollar.
"Wer hat Angst vor Virginia Woolf ?" ist angelehnt an den Kinderrein "Wer hat Angst vor dem bösen Wolf ?" und zeigt eine schonungslose Eheabrechnung in der Zeit von Samstag Nacht bis Sonntag Morgen oder besser noch zwischen 1 Uhr 30 bis zum Sonnenaufgang. Der Geschichtsprofessor George (Richard Burton) und seine Frau Martha (Elizabeth Taylor) kehren spät von der Feier der Universität zurück. Marthas Vater ist der Dekan der Uni und George unterrichtet dort Geschichte. Schon in den ersten Dialogen erkennt man, dass Martha ein echtes Alkoholproblem hat und George nicht genug ehrgeizig ist. Denn er hätte schon längst der Leiter des Geschichtsabteilung sein können, wenn es da nicht Probleme zwischen dem dominanten Schwiegervater und dem zynischen Historiker geben würde, der früher auch schon Romane schrieb, die nie veröffentlicht wurden. Eigentlich ist George müde und will ins Bett - doch Martha sagt ihm, dass sie jetzt zu dieser späten Zeit noch Gäste erwarten würden. Sie hat den neuen Biologielehrer Nick (George Segal) und dessen Frau Honey (Sandy Dennis) eingeladen. Es kommt schon zum Streit bevor es dann tatsächlich an der Tür klingelt und als die Gäste Platz genommen haben macht Martha munter weiter ihren geduldigen George als Mensch, als Mann und als Historiker zum Versager abzustempeln. Die Kränkung sitzt tief, doch George ist es gewohnt zurückzuschlagen. Beide demütigen sich aufs heftigste und stellen sich bloß. Die beiden betrunkenen Gäste werden schonungslos in Martha und Georges Spiele mit einbezogen. So horcht George Nick geschickt aus und erfährt intime Dinge aus dessen noch jungem Eheleben. Martha versucht Nick sexuell anzumachen. Das Psychospiel des älteren Paares umfasst sämtliche Gefühlsfacetten von Liebe und Hass, aber immer destruktiv und zynisch formuliert. Nach "Demütige den Gastgeber" wird "Krieg die Gäste dran" gespielt - aus diesem ungleichen Wettbewerb gehen schließlich die Jungverheirateten als Verlierer hervor, denn die verborgenen Aspekte über die man normalerweise nicht redet, treten zutage und das vorherige Selbstvertrauen von Nick wird in den Grundfesten erschüttert. Am Morgen ist zwar vieles zerstört, doch es gibt auch die Chance für einen neuen besseren Anlauf...
"Dreckloch verdammtes" so vulgär und ordinär gelang einer großartigen Liz Taylor der zweite Oscar-Coup und ihr damaliger Mann ist ihr völlig ebenbürtig...eben gut, besser, am besten, bestialisch, so das Credo der dialoglastigen Nachtmittermachts-Party zu Viert. Klasse Schwarz-weiß Aufnahmen von haskell Wexler, das herrvorragende Drehbuch von Ernest Lehman. Und im Mittelpunkt das damals populärste Filmpaar weltweit. Auch sie küßten und schlugen sich. Von den vielen Versuchen die Burtons wirkungsvoll in einem Film in Szene zu setzen, wurde "Wer hat Angst vor Virginia Woolf ?" nicht nur der erfolgreichste (wenn man mal "Cleopatra" aussen vor lässt) sondern vor allem der Beste. Niemals war ein Schauspielerinnen-Oscar mehr verdient als dieser von Liz Taylor als streitsüchtige Martha, die gemeinsam mit ihrem ebenbürtigen Gatten eine schonungslose Boloßstellung und Abrechnung servieren mit allem drum und dran. Hass, Minderwertigkeitsgefühle, Ängste und Lebenslügen...alles innert von Stunden den Gästen schonungslos serviert.

Liz Taylor brilliert in der Rolle der ordinären Ehefrau und scheut nicht davor zurück, sich zehn Jahre älter zu machen. Richard Burton sah ohnehin schon älter aus als er war. Die Produzenten verzichteten damals auf eine Altersfreigabe. Viele der Beschimpfungen wären unmöglich durch die Zensur gekommen.
Der Film ist sehr einfallsreich umgesetzt, sodass der aufwühlende Inhalt einigermaßen zu ertragen ist. Ein sehr gelungenes Regiedebüt von Mike Nichols, der kurz darauf mit der „Reifeprüfung“ einen weiteren ganz großen Coup landete.

Dieser Film ist eine gesellschaftlich-kulturelle Bombe. Die witzigen und originellen Hasstiraden aus dem Stück von Edward Albee, die die damals immer noch oder schon wieder miteinander verheirateten Taylor und Burton gegeneinander absondern, wirken absolut echt. Auch die stetig zunehmende Besoffenheit des Paares, die sie mit dem jungen Pärchen teilen, das bei ihnen zu Besuch ist, ist so dargestellt, dass der Zustand kaum in Zweifel gezogen werden kann. Auch Sandy Dennis glänzt durch die glaubhafte Darstellung der Suffbehindertheit.
Die beiden Gäste werden in den Strudel der leidenschaftlichen, krankhaften Querelen der "Burtons" hineingesogen, so dass ihnen nichts anderes übrig bleibt, als mitzumachen.
Alle vier agieren großartig in Mimik, Gestik und Rhetorik, wie man das kaum noch einmal geboten bekommt.
Damals, 1965, war der Film seiner Zeit voraus, denn es war wohl nicht üblich, drastische Gefühle schonungslos offenzulegen. Heute ist es vielleicht etwas anders, wenn auch nicht viel. Was aber bleibt, ist die einzigartige schauspielerische Leistung, die in völliger Glaubhaftigkeit geboten wird.
Überzeugender können Liebe und Hass nicht umgesetzt werden.
Wer sehen will, was Schauspielkunst vermag, sollte sich diesen Film unbedingt genehmigen.
Diese zwei, ja vier Akteure können weit mehr als der Durchschnitt.

Der Film hatte auch im Kino eine schlechte Qualität.Warner hat das möglichste an Bildschärfe rausgeholt.
Jetzt auf Bluray ist er viel besser geworden
