Amazon.nl: Klantenrecensies: Solaris (Italian Edition)

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Wer beobachtet wen

Beoordeeld in Duitsland op 13 maart 2020

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Mein Großvater las Science-Fiction, lange bevor es diesen Begriff überhaupt gab. Er las Zukunftsromane und neben den Romanen anderer Autoren, war er ausgesprochener Liebhaber (den Ausdruck Fan gab es für ihn auch nicht) von Stanislaw Lem, den er in den 1950er Jahren kennengelernt hatte. Warum erwähne ich das? Nun, weil mein Großvater mich das Lesen lehrte… also nicht nur die Aneinanderreihung von Buchstaben, sondern das Erfassen von Texten. Und er war es auch, der mir meine ersten Bücher schenkte – unter anderem Zukunftsromane von Stanislaw Lem. Damit war die Neugierde auf diese Art Literatur geweckt und sie ist bis auf den heutigen Tag nicht kleiner geworden.

Stanislaw Lem (1921 – 2006) war ein polnischer Philosoph, Essayist und Science-Fiction-Autor, der ab Mitte der 1940er Jahre Belletristik schrieb. Er war Autor zahlreicher Zukunftsromane und Erzählungen und gehörte somit zu den prägenden Schriftstellern des Genres Science-Fiction. Er muss als einer der Pioniere dieser Literatur gelten. Der Pole gehört in eine Reihe mit Hans Dominik aus Deutschland, Robert. A. Heinlein aus den USA, Arthur C. Clarke aus Großbritannien oder dem aus Russland stammenden Isaac Asimov. Lem zählte zu den wissenschaftlich-technischen Visionären des Genres und sein belletristisches Werk wird heute zum Sub-Genre der Hard Science-Fiction gezählt. Seinen Durchbruch in Deutschland hatte er in den 1950er Jahren und in dieser Zeit schrieb er auch die Mehrzahl seiner bahnbrechenden, ja fast schon revolutionären Romane.

Natürlich muss Fantasie angeregt werden. Die geschah bei Lem wohl durch die Werke von Philip K. Dick. Außer für ihn, hatte Lem nie eine hohe Meinung von amerikanischer Science-Fiction, die er als schlecht durchdacht, schlecht geschrieben und mehr daran interessiert, Geld zu verdienen, als an Ideen oder neuen literarischen Formen. Aber wie vieles von Lem, war diese Aussage sicher auch als überspitzt anzusehen und hat wohl auch etwas mit gewissen Vorkommnissen der Organisation Science-Fiction Writers of America (SFWA) zu tun, die ihm (wohl wegen obiger Äußerung) die Ehrenmitgliedschaft aberkannte.

Lem ist einer der meistgelobten Science-Fiction-Autoren, der von Kritikern als gleichberechtigt mit klassischen Autoren wie H. G. Wells und Olaf Stapledon gefeiert wird. 1976 schrieb Theodore Sturgeon, dass Lem der meistgelesene Science-Fiction-Autor der Welt sei. Fantasie beruht zum Teil auf dem Erkenntnisstand der Zeit – man kann die Dinge nur weiterdenken. Deswegen darf man die frühen Werke Lems auch nicht mit den Maßstäben heutigen Erkenntnisstands messen; obwohl der heutige Erkenntnisstand in technischer Hinsicht von Lem vorweggenommen wurde (er dachte sich z.B. das Internet aus). Natürlich war das Wissen z.B. über unser Sonnensystem, den näheren und ferneren interstellaren Raum und die Physik des Universums bei damaligen Lehrern niedriger, als es bei heutigen Schülern ist.

Zu diesem Titel: Ohne Zweifel muss man „Solaris“ als ein Schlüsselwerk der gesamten Science-Fiction-Literatur bezeichnen und Lem begründete mit dem 1961 erschienen Roman quasi eine eigene Gattung innerhalb des Genres. Es ist der Zensur in der DDR zu „verdanken“, dass die Veröffentlichung in Deutschland erst elf Jahre später erfolgte; da war der Titel schon längst weltweit berühmt und schon verfilmt und für das TV aufbereitet. Diese Filme waren natürlich keine kommerziellen Erfolge, da sie in der UDSSR entstanden. Die Fassung von Steven Spielberg (2002) brachte Lem späte Genugtuung.

Solaris ist ein Planet in einem unbestimmten fernen Sonnensystem. Dieser Planet ist vollständig mit einer Art Ozean bedeckt, der aus einem gallertartigen Plasma besteht. Die Menschen haben zur Beobachtung und Erforschung eine Raumstation über diesem Planeten installiert, da man annimmt, dass diese planetenumspannende Lebensform intelligent ist. Die Menschen beobachten, dass sich auf der Oberfläche dieses Plasma-Lebewesens ständig seltsame Formen ausbilden und glauben schon bald nicht mehr an Zufall. Die Forschung zu Solaris füllt schon ganze Bibliotheken und hat schonen einem eigenen Begriff erhalten: Solaristik.

Auf der Raumstation beginnen sich die Dinge zu verkomplizieren, die Stimmung wird schlecht und ein Besatzungsmitglied hat gar Selbstmord begangen – aus Meldungen geht hervor, dass sich auch noch Fremde auf der Station aufhalten. Deswegen bekommt der Psychologe Kris Kelvin, ein ausgewiesener Solaris-Fachmann, den Auftrag dort nach dem Rechten zu sehen. Er trifft zwar wie angekündigt an der Raumstation ein, aber niemand kommt ihn begrüßen. Vorsichtig dringt er in die Raumstation vor, bis er auf zwei verstörte Besatzungsmitglieder trifft, die sich in ihren Räumen verbarrikadiert haben. Der kürzliche Selbstmord ihres Kollegen Gibarian scheint die beiden Kosmonauten kaum zu berühren, denn ihre Aufmerksamkeit wird vollständig von mysteriösen „Besuchern“ in Anspruch genommen, zu denen sie sich hingezogen fühlen, die sie jedoch zugleich fürchten.

Kelvin findet schnell heraus, dass der sog. Ozean tatsächlich eine intelligente Lebensform sein muss und diese Projektionen wohl als Versuch der Kontaktaufnahme zu werten ist. Für das Zustandekommen diese Projektionen “zapft“ sie geistig die Erinnerungen der Menschen an und schafft Kopien dieser Erinnerungen (Menschen, Situationen, Orte), welche dann auf der Raumstation erscheinen… nur dass da nicht nur schöne Erinnerungen schlummern. Auch bei Kelvin dauert es nicht allzu lange, bis ihm eine Projektion aus der Erinnerung erscheint; er sieht seine vor vielen Jahren verstorbenen Freundin Harey, an deren Suizid er sich mitschuldig fühlt. Die Menschen an Bord der Raumstation begreifen schließlich, dass sie selbst Objekte für Experimente der außerirdischen Intelligenz auf Solaris sind.

Schlussbemerkung: Natürlich habe ich als Jugendlicher noch nicht das Hintergrundwissen besessen, das mir heute zur Verfügung steht. Natürlich hatte ich noch nicht die politischen Prägungen, welche mich heute ausmachen. Und auch die Kritikfähigkeit, die sich bekanntlich aus den Prägungen und dem Wissen speist, war dem entsprechend noch nicht entwickelt. Völlig unkritisch gegenüber der Atomtechnik, kein Gedanke an Umweltprobleme oder Erhalt von natürlichen Biosphären und begeistert von Raketentechnologie, habe ich als Jugendlicher völlig begeistert die Romane und Erzählungen Lems und anderer gelesen und die Spannung genossen.

Für mich sind die Romane Lems ein schieres Lesevergnügen; das sich bei diesem Roman allerdings hin und wieder in sein Gegenteil verkehrt. Ich brauche all die waffenstarrenden Raumschlachten mit Aliens oder aggressiven Eroberungs-Expeditionen nicht lesen; bestenfalls als Randerscheinung innerhalb eines intelligenten Plots. Diesen Anspruch erfüllt Lem in diesem Roman einwandfrei. Das Gute: Lem entwickelt Perspektiven, die weitergedacht werden können; weitergedacht in eine Zukunft der Menschheit. Gerade diesem Roman liegen auch komplexe philosophische Denkstrukturen zu Grunde, die Lem als Philosoph der Kant'schen Schule ausweisen. In Gedenken an meine Kindheit und Jugend in den 1960ern… und an meinen lieben Großvater, der quasi an dieser Besprechung schuld ist.

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Hu4

Ottima edizione

Beoordeeld in Italië op 1 februari 2021

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Libro arrivato in ottimo stato, ottima rilegatura e qualità della carta (è in qualche modo diversa da quella di altri libri, non so spiegare il perchè). Riguardo alla storia, questa edizione è una delle uniche tradotte direttamente dal polacco (e non dall'inglese, con le relative perdite e tagli operati). Devo dire che ho trovato interessanti anche le parti descrittive dei vari fenomeni che accadono su Solaris (parte appunto tagliata nelle edizioni in inglese perchè giudicate pesanti). Il racconto è cupo, angosciante, intrigante. Una fantascienza non d'azione ma filosofica, non senza i suoi momenti di concitazione. La lettura mi ha impressionato e turbato, lasciandomi una certa sensazione di inquietudine, cosa che ritengo quanto mai positiva. Consigliato.

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francebuendia

l'inquietudine della pefezione che non afferreremo mai

Beoordeeld in Italië op 11 oktober 2016

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Ho letto questo libro con la curioisità (sapevo che si trattava di un racconto di fantascienza 'diverso') e un po' di pregiudizio (solitamente non amo la fantascienza) e la voglia di vedere le trasposizioni cinematografiche (quella più famosa e datata di Tarkovskij e quella più recente del 2002).
Le prime pagine sono avvincenti: ritmo serrato, inquietudine, mistero - fino a metà libro la storia è talmente coinvolgente e conturbante che s'instaura uno strano rapporto col libro stesso: se ne vuole leggere di più, ma contemporaneamente si ha la tentazione di dover aspettare... affascinante! Soprattutto se si pensa che è un libro di quasi 60 anni fa (e per di più tradotto: complimenti al traduttore, quindi!)...
Nella seconda parte l'azione lascia gradualmente il passo alla riflesisone, all'introspazione dei personaggi - parte un po' più 'macchinosa' della precedente, ma non lunga, e funzionale al finale.

Ottima la -breve- postfazione che racconta la gestazione del libro, le vicissitudini che ne hanno accompagnato stampa e distribuzione, la traduzione in italiano e... quale versione cinematografiche Lem apprezzasse di più tra le due. Per quelli meno intuitivi -come me- c'è anche una piccola spiegazione del finale (meno male!).

Alla fine l'ho letto in una settimana (e un po' d'inquitudine ancora me la porto dietro - ma è quasi piacevole, non disturbante: non faccio che chiedermi chi sarebbe la mia "creazione F"...)
Ottima lettura, ottima scoperta

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Amazon Customer

Awesome.

Beoordeeld in het Verenigd Koninkrijk op 29 april 2021

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Wspaniała książka.
Superb.

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Gianmarco Simeoni

Capolavoro della fantascienza filosofica

Beoordeeld in Italië op 2 april 2020

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Solaris altro non è che la rappresentazione in romanzo della condizione esistenziale dell'uomo, della sua sete di conoscenza, e dei limiti che essa stessa gli impone.
Per essere un romanzo, unisce Filosofia, Fisica e Psicologia a livelli mai visti prima: sembra la sintesi perfetta del costruttivismo. L'uomo da per scontato che il suo modo di percepire la realtà sia l'unico possibile, giungendo così alla conclusione che tutto ciò che percepisce attraverso i sensi, sia "reale". Ma che cos'è la realtà? Una teoria può davvero essere considerata "vera"? Solaris non da risposte, semmai aumenta le domande, ma apre la mente come mai aveva fatto un romanzo prima d'ora.

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Matteo A.

Posso dire che il film supera il romanzo

Beoordeeld in Italië op 9 december 2021

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Il libro di Lem in sè è notevole, in un ardito equilibrio visionario tra fantascienza, (retro)futurologia, scienza aerospaziale e filosofia. Soltanto che, a lettura terminata, e pure con una certa fatica, mi viene da pensare che - per una volta tanto - il film (parlo di quello di Tarkovskij del 1971) è superiore al romanzo dal quale è stato ispirato. Se c'è un capolavoro chiamato Solaris allora è il film. Ecco, l'ho detto.

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Cliente Amazon

Denso e inquietante

Beoordeeld in Italië op 22 november 2021

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Avevo letto Solaris da adolescente, noleggiandolo presso biblioteca comunale.
Ovviamente a quel tempo non fui in grado di coglierne gli aspetti psicologici e filosofici, come può fare un adulto. Non è un libro facile, sia appunto per i risvolti psicologici e filosofici, sia per la lentezza con cui si dispiega la trama.
Chi ama la fantascienza basata su astronavi, robot, alieni e azione non apprezzerà questo libro, che si distingue da molta fantascienza per il suo approccio introverso.
Insomma, lettura affascinante, ma non facile e non di semplice intrattenimento.

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Stefano79

Appassionante

Beoordeeld in Italië op 11 mei 2022

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Iniziato e finito senza un secondo di interruzione. Non è possibile dare una definizione netta di questo romanzo, in cui la fantascienza a momenti sembra un mero pretesto per riflessioni filosofiche e persino teologiche, mentre in altri esplode con la luminosità di una supernova regalandoci immagini la cui potenza descrittiva raggiunge livelli che nessun effetto speciale hollywoodiano può eguagliare. Tutto questo senza tralasciare l'aspetto più terreno, dei sentimenti contrastanti del protagonista, dalla irrazionalità alla lucida freddezza, che trascina il lettore nel vortice delle sue emozioni e lo accompagna per tutto lo svolgere della storia, dal suo principio tenebroso fino al prevedibile, ma assolutamente non scontato, epilogo.

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Il Cavaliere sommelier

Essenziale per gli amanti del genere

Beoordeeld in Italië op 31 mei 2021

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Unica edizione italiana completa e non censurata, essenziale per gli appassionati del genere, buona la postfazione che spiega diverse cose sull’autore.
Carta molto leggera e copertina che tende a spiegazzarsi, per quello che costa potevano sforzarsi con materiali migliori.

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pietro bagnoli

Massiccio

Beoordeeld in Italië op 6 januari 2019

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Per gli appassionati di stretta osservanza, questo libro è un po' il capostipite della "fantascienza filosofica" e richiede uno sforzo non banale per addentrarvisi. L'ho letto come premessa alla visione del film omonimo di Tarkovskij, e mi sembra un passaggio indispensabile perché la materia è davvero complessa. Alla fine non tutti i conti tornano, ma va bene così: non è un libro in cui ci aspettiamo risposte, ma solo domande

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